Die richtige Photoperiode ist entscheidend für den erfolgreichen Anbau von Cannabis, insbesondere in Indoor-Umgebungen. In den letzten Jahren haben mehrere Studien gezeigt, dass eine Anpassung der Lichtzyklen zu besseren Erträgen und höherer Qualität führen kann. Doch welche Photoperiode ist wirklich optimal für die Blüte?
Eine Studie untersuchte die Auswirkungen einer 13-stündigen Lichtphase im Vergleich zur traditionellen 12-stündigen Photoperiode auf zwei hoch-THC-haltige Cannabis-Sorten. Die Ergebnisse waren eindeutig: Die Pflanzen, die unter der 13/11-Beleuchtung kultiviert wurden, erzielten signifikant höhere Erträge und eine verbesserte Qualität der Blüten. Diese Pflanzen wiesen nicht nur eine größere Biomasse auf, sondern auch ein höheres Gehalt an Cannabinoiden und Terpenen, was die medizinische und geschmackliche Qualität der Erzeugnisse erheblich steigerte.
Traditionell glauben viele Züchter, dass die 12/12-Photoperiode die beste Methode ist, um die Blüte von Cannabis sativa zu fördern. Eine weitere Untersuchung stellte jedoch fest, dass einige Sorten besser auf längere Lichtphasen reagieren. Diese Forschung deutet darauf hin, dass eine Photoperiode von 13 Stunden Licht und 11 Stunden Dunkelheit nicht nur die Blütezeiten verkürzen, sondern auch die Gesamtqualität der Ernte verbessern kann.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Cannabis-Sorten gleich auf verschiedene Photoperioden reagieren. Bestimmte Sorten sind genetisch besser darauf vorbereitet, von einer längeren Lichtphase zu profitieren. Indica-dominante Pflanzen zeigen möglicherweise stärkere Reaktionen auf die 13/11-Photoperiode als Sativa-dominante Sorten, die möglicherweise eine eher gleichmäßige Lichtverteilung bevorzugen. Züchter sollten daher ihre spezifischen Sorten berücksichtigen und entsprechende Anpassungen vornehmen, um das beste Ergebnis zu erzielen.
Sativa-Pflanzen sind groß, haben schmale Blätter und wirken belebend, während Indica-Pflanzen kleiner, buschiger sind und eher entspannende Effekte bieten. Sativa fördert Kreativität, Indica eher Ruhe und Erholung.
Eine Studie, die sich mit den Auswirkungen unterschiedlicher Photoperioden auf die Biomasseproduktion und die Cannabinoid-Konzentrationen in medizinischem Cannabis beschäftigte, unterstützt die Idee, dass das Experimentieren mit Lichtzyklen über die traditionelle 12/12-Phase hinaus von Vorteil sein kann. Die Forschung ergab, dass längere Lichtphasen in Kombination mit spezifischen Nährstoffstrategien zu einer deutlichen Steigerung der Erträge führten.
Die aktuelle Forschung deutet darauf hin, dass die Wahl der Photoperiode einen erheblichen Einfluss auf die Qualität und den Ertrag von indoor angebautem Cannabis hat. Züchter sollten nicht zögern, mit verschiedenen Lichtzyklen zu experimentieren und dabei die spezifischen Bedürfnisse ihrer gewählten Sorten zu berücksichtigen. Letztlich könnte eine Photoperiode von 13/11 für viele Pflanzen die optimale Lösung darstellen, um das volle Potenzial der Ernte auszuschöpfen.
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Simon, besser bekannt als Growmantic420 ist ein leidenschaftlicher Grower und Cannabis-Influencer. Als absoluter Anbau-Experte versorgt er uns regelmäßig mit Einblicken aus der Szene und hilfreichen Tipps!