Endlich legal: Deine eigene Cannabis-Anbauvereinigung gründen!

Du träumst davon, dein eigenes Cannabis anzubauen und mit Freunden und Gleichgesinnten zu teilen?

Seit April 2024 ist der Traum in Deutschland endlich legal geworden! Mit der Gründung einer Anbauvereinigung kannst du deinen eigenen Cannabis-Club ins Leben rufen und selbst über Qualität, Sorten und Preise bestimmen. Doch bevor du loslegst, gibt es einiges zu beachten:

Die magischen 7 Tipps für deine Gründung

1. Mitgliederzahl und Rechtsstatus

Um als eingetragener Verein zu gelten und die volle Anerkennung zu erhalten, braucht deine Anbauvereinigung mindestens 7 Mitglieder. Kleinere Gruppen fallen leider nicht unter das Gesetz und können keine legalen Cannabis-Anbauvereine sein.

2. GmbH statt Verein? Ein cleverer Kniff für mehr Stabilität

Du möchtest deine Anbaustätte als GmbH führen? Klingt kompliziert, bietet aber Vorteile! So kannst du zum Beispiel Mieteinnahmen für die Nutzung der Anbaufläche generieren und zusätzliche finanzielle Stabilität für deinen Verein schaffen.

3. Gute Herstellungspraxis: Qualität auf höchstem Niveau

Beim Anbau und der Verarbeitung von Cannabis gelten strenge Auflagen. Die "good manufacturing practices" (GMP) schreiben regelmäßige Analysen und Dokumentation vor, um höchste Qualität und Sicherheit zu gewährleisten. Grenzwerte dürfen nicht überschritten werden, und die Ergebnisse müssen sowohl mit Käufern als auch mit den Behörden geteilt werden.

4. Effizienz und Fehlervermeidung: Standards für alle Abläufe

Egal ob Anbau, Ernte oder Verpackung: Etablierte Standards für alle Abläufe sorgen für Sicherheit, Effizienz und eine gleichbleibend hohe Qualität. So sparst du Zeit und Nerven und kannst neue Mitglieder schnell und einfach einarbeiten.

5. Vereinsintern statt extern: Gärtner aus dem eigenen Kreis

Der Anbau und die Pflege deiner Pflanzen sollten ausschließlich von Vereinsmitgliedern durchgeführt werden. Externe Gärtner sind tabu! So bleibt die Kontrolle und Verantwortung innerhalb der Gemeinschaft und du kannst sicher sein, dass alles mit Liebe und Expertise gemacht wird.

6. Abstand halten: Schutz der Jugend hat Priorität

Deine Anbaustätte muss mindestens 200 Meter Luftlinie von Jugendeinrichtungen wie Schulen oder Kindergärten entfernt sein. Dieser Sicherheitsabstand dient dem Schutz der Jugend und ist nicht verhandelbar.

7. Software als Helfer: Digitaler Überblick und rechtssichere Dokumentation

Es gibt spezielle Softwarelösungen, die perfekt auf die Bedürfnisse von Anbauvereinigungen zugeschnitten sind. Damit kannst du alle Abläufe digitalisieren, Daten zentral verwalten und deine Dokumentation jederzeit rechtskonform an die Behörden übermitteln.

Mit diesen 7 wichtigen Punkten im Blick bist du bestens gerüstet, um deine eigene Cannabis-Anbauvereinigung zu gründen und erfolgreich zu führen!